Die junggebliebenen Masters gewinnen das Neujahrsturnier in Chemnitz

Die Wasserball-Masters „Empor `09“ des SV Halle haben das zum 11. Mal ausgetragene internationale Neujahrsturnier am 5. Januar 2019 in Chemnitz gewonnen.



In der Altersklasse Ü50, in der 8 Mannschaften antraten, setzten sich die Saalestädter im Finale gegen den Vorjahressieger Slavia Prag mit 6:2 durch.

Durch Siege gegen Hellas-Burg mit 4:1, Decin mit 4:2 und den USV TU Dresden mit 5:3 war die Mannschaft verlustpunktfrei als Gruppenerster in das Finale eingezogen.



Für den SV Halle spielten: Dirk Räthe, Peter Gaudig, Heiko Wünsch, Frank Fahrig, Jörg Kahn, Steffen Bielke (Foto), Christian Beck, Peter Brode, Heiko Zantop.

Hermann Klöpper/Thomas Gohrke
(08.01.2019)

Insgesamt 16 Mannschaften hatten für die 53. Auflage des Pokals des 17. November (Internationaler Studententag) in Plzen gemeldet. Die SV Halle Masters wurden in die Vorrundengruppe B gelost und hatten mit dem WSV Ludwigshafen, SWV Einheit Plauen und dem 1. FC Nürnberg die absolute Hammergruppe erwischt. Mindestens Platz 3 musste erreicht werden, um in die Zwischenrunde zu kommen. Der SVH und Spielertrainer Heiko Wünsch hatten mit nur acht Masters so ziemlich die schlechtesten Voraussetzungen, um die zahlreichen Spiele mit nur zwei Wechselspielern positiv zu gestalten. Dazu kam, dass die Halle-Masters das älteste Team des Turniers stellte. Aber egal, die Hallenser gingen mit großer Motivation und Kampfbereitschaft ins Rennen.

 
Mit einem 4:4-Unentschieden nach 2:4-Rückstand und Ausgleich in letzter Sekunde (Strafwurf Peter Gaudig) gegen den Zweitligisten Nürnberg starteten die Hallenser gut ins Turnier.
Torschützen: Peter Gaudig (2), Heiko Wünsch (1), Thomas Gohrke (1)

Zum Auftakt des 2. Spieltages konnten die Halle-Masters das Team von SWV Einheit Plauen mit 4:1 überraschend deutlich schlagen.
Torschützen: Peter Gaudig (1), Heiko Wünsch (1), Jens-Peter Oblau (1), Thomas Gohrke (1).

Im dritten und letzten Vorrundenspiel gab es dann leider eine 3:4-Niederlage gegen WSV Ludwigshafen in letzter Sekunde.
Torschützen: Jens-Peter Oblau (1), Heiko Zantop (1), Frank Fahrig (1).

Mit dem 2. Platz in der Vorrunde qualifizierten sich die Masters dennoch sensationell für die Zwischenrunde. Im Spiel gegen KVS Slavia Plzen II setze sich der SVH mit einer überzeugenden Leistung mit 6:2 durch. 
Torschützen: Jens-Peter Oblau (2), Steffen Bielke (2), Peter Gaudig (1), Heiko Zantop (1).

Damit erreichten die Saalestädter tatsächlich das Viertelfinale gegen den SV Nema Netschkau. Und die Masters setzten noch einen drauf. Im Viertelfinale bezwangen die Saalestädter das Team aus Netschkau mit dem bis hierher besten Auftritt souverän mit 8:2. Insbesondere in Halbzeit 2 stand Dirk Räthe wie „ein Fels in der Brandung“. 
Torschützen: Jens-Peter Oblau (5), Peter Gaudig (1), Heiko Wünsch (1), Steffen Bielke (1).

Im Halbfinale stand erneut Nürnberg auf dem Programm. Nach dem überraschenden 4:4 in der Vorrunde mussten sich die Halle-Masters im Halbfinale den klar überlegenen Nürnbergern mit 1:7 geschlagen geben. 
Torschütze: Frank Fahrig (1).

Im kleinen Finale trafen die Masters auf die Mannschaft von Ludwigshafen, die bereits Vorrundengegner war. Gegen die im Durchschnitt 30 Jahre jüngeren Wasserballer hielt sich unser Team achtbar, musste sich am Ende aber mit 2 zu 5 geschlagen geben. Als älteste Mannschaft angetreten, ist der 4. Platz im Ergebnis der Spiele gegen Zweit- und Drittligamannschaften nicht hoch genug einzuschätzen.
Torschütze: Jens-Peter Oblau (2).

 

Im Finale bezwang der 1.FC Nürnberg das Team von KVS Slavia Plzen.

Thomas Gohrke
(21.11.2018)