Richtig, es ist schon einige Zeit her, dass sich die Masters vom SV Halle nach Leipzig zum 17. Dr. Lothar Oelmann-Gedächtnisturnier aufmachten. Nach einem guten 3. Platz in 2014 wollten die Hallenser nach den 2 sensationellen Silbermedaillen bei den 20. Deutschen Masters im Sommer letzten Jahres auch mal ein Turnier in der Region erfolgreich gestalten. Mit den Mannschaften des Gastgebers HSG TH Leipzig, dem Bitterfelder SV 1990 und den SV Halle Masters 2009 waren dieses Mal lediglich 3 Teams am Start. Somit wurde der Spielmodus jeder gegen jeden und mit 2 x 20 Minuten(!) festgelegt. Die Auftaktbegegnung bestritten die Leipziger gegen den Bitterfelder SV und konnten nach anfänglich ausgeglichener Partie mit 12:5 das Wasser als Sieger verlassen. Nach einer kurzen Pause war das Team aus Bitterfeld erneut gefordert. Diesmal stand mit dem SV Halle der Vizemeister der 20. Deutschen Masters 2015 aus Hamburg auf dem Programm. Die Hallenser waren mit Ausnahme von Peter Gaudig, Steven Fischer, Uto Weber und Ralph Bellmann nahezu komplett in gleicher DM-Formation am Beckenrand. Ergänzt wurde das Team durch die 2 etwas jüngeren Spieler Jörg Kahn und Tim Sachadae. Das Team aus Halle ließ von Beginn keine Zweifel aufkommen, wer hier der Favorit ist und führte bereits zur Halbzeit mit 8:1. Mit allerdings nur 3 Wechselspielern machte sich die erhöhte Spieldauer dennoch bemerkbar. Dies sollte die Hallenser allerdings nicht davon abhalten, mit zahlreichen Kontern, Überzahlspielen und guter Defense auch die 2. Hälfte erfolgreich zu gestalten (Endstand 22:1 für Halle). Damit stand das Finale des diesjährigen Dr. Lothar Oelmann-Gedächtnisturnier fest. Die Hallenser hatten einige Minuten Zeit für die erforderliche Erholung, um gegen den Gastgeber aus Leipzig ins Wasser zu gehen. Das Spiel begann erwartungsgemäß ausgeglichen (4:4, 15. Minute). Dann wurde die Centerverteidigung seitens der Hallenser ein wenig umgestellt und fort an lief es besser im Spiel der Hallenser (Halbzeit 4:9 für die Halle Masters). Im 2. Spielabschnitt konnte der SV seine konditionellen Vorteile besser umsetzen und die Leipziger ein ums andere Mal mit Konterspiel und präzisen Abschlüssen „in Schach halten“. Letztlich stand ein 19:8 für den SV Halle Masters auf dem Zettel und damit der verdiente Turniersieger fest.